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Klimaanlagen


Sinn und Nutzen

Das Erdklima wandelt sich, das ist inzwischen unumstritten. Das Wetter wird immer unberechenbarer und im Sommer müssen wir uns auf unerträgliche Hitzewellen einstellen.

Die Folgen sind:

im gewerblichen Bereich:

  • das für die Herstellung der Produkte notwendige Raumklima (Temperatur- und Feuchtebereich) kann nicht mehr eingehalten werden
  • die Mitarbeiter fühlen sich nicht mehr wohl und somit steigt die Häufigkeit von teuren Fehlern.
  • die Arbeitsleistung der Mitarbeiter sinkt um bis zu 50 %
  • das Betriebsklima verschlechtert sich im wahrsten Sinne des Wortes

im privaten Bereich:

  • die verdiente Erholung vom Arbeitstag ist nicht möglich
  • ein gesunder Schlaf in sinnvoll niedriger Raumtemperatur ist nicht mehr gewährleistet
  • kranke und ältere Menschen mit Kreislaufproblemen haben keinen erholsamen Zufluchtsort mehr

Wie funktioniert nun eine Klimaanlage?

Funktionsprinzip Split-Klimaanlage Funktionsprinzip Split-Klimaanlage

Eine Klimaanlage ist im Prinzip genauso aufgebaut wie ein Kühlschrank. In einem Kältekreislauf wird ein Kältemittel fortlaufend verdampft und kondensiert. Dabei ändern sich fortlaufend die Drücke und Temperaturen (Prinzipskizze siehe nebenan). Dem Innenraum wird somit die Wärme entzogen und außen wird sie wieder abgegeben (zum Vergleich: beim Kühlschrank werden die Register an der Rückseite warm). Damit das Ganze auch funktioniert, muß mechanische Arbeit für den eingebauten Verdichter zugeführt werden. Im einfachsten Fall (wie beim Kühlschrank) erfolgt dies durch einen Elektromotor, bei Großanlagen werden auch Öl- oder Gasmotoren eingesetzt. Eine Besonderheit sind Absorptions-Kältemaschinen, auf welche hier nicht eingegangen wird.


Die Split-Klimaanlage

Der Begriff Split-Klimaanlagen steht für geteilte Anlagen, also einem Innenteil (Verdampfer), welches dem Raum die Wärme entzieht, und einem Außenteil (Verflüssiger), welches die Wärme an die Umgebung abgibt. Zwischen beiden Teilen müssen zwei Rohrleitungen sowie mindestens ein eiektrisches Steuerkabel installiert werden. Die Splitklimaanlage ist meist die wirtschaftlich optimale Lösung, wenn ein mehrjähriger Betrieb der Anlage an der gleichen Stelle vorgesehen ist. Moderne Splitklimaanlagen, wie sie von Fachfirmen angeboten werden, können mehr als einfach nur kühlen, sondern bieten unter anderem folgende Vorteile:

  • sie sind keine Stromfresser mehr, da sie dank Invertertechnik bis zu 30 % weniger Strom verbrauchen
  • sie sind nicht mehr laut. Dazu tragen nicht nur schalloptimierte mechanische Bauteile bei, sondern auch eine intelligente Steuerung
  • sie sind nicht ungesund, vorausgesetzt, sie werden vom Nutzer richtig eingestellt und betrieben
  • sie entfeuchten die Luft und nehmen ihr die Schwüle
  • sie sind mit mehrstufigen Filtersystemen ausgestattet, so gibt es Staub-, Pollen-, Geruchs- und sogar antibakterielle Filter
  • sie sind technisch ausgereift und daher sehr zuverlässig
  • sie sind wartungsfreundlich

Warum eine fachgerechte Inbetriebnahme wichtig ist

Die Lebensdauer und Zuverlässigkeit einer Split-Klimaanlage ist in starkem Maße abhängig von einer fachgerechten Inbetriebnahme. Bei dieser muß unter anderem das Rohrsystem evakuiert (d. h. ein Vakuum erzeugt) und somit von Luft und Feuchtigkeit vollständig befreit werden. Außerdem ist die exakte Anpassung der Kältemittelmenge notwendig. Dies ist nur von ausgebildeten Fachkräften mit Spezialwerkzeug und Meßtechnik möglich und zulässig. Auf dem nebenstehenden Foto ist das Servicegerät an einem Außenteil zur Inbetriebnahme angeschlossen. Bei der Arno Schulz GmbH bekommen Sie nicht nur Planung, Installation und Inbetriebnahme von Qualitäts-Klimaanlagen aus einer Hand, sondern auch den qualifizierten Kundendienst.


Split-Klima selbst installiert und in Betrieb genommen?

Der Einbau einer Split-Klimaanlage mag zunächst einfach erscheinen und selbst bei fehlerhaftem Einbau kann die Anlage zunächst funktionieren. Allerdings haben kleine Fehler fatale Auswirkungen auf die Lebensdauer der Anlage. Kältemittel haben eine umweltschädigende Wirkung (Treibhauseffekt bei Entweichen). Darum ist es laut Chemikalien-Klimaschutzverordnung nur ausgebildeten und zugelassenen Fachfirmen mit zertifiziertem Personal erlaubt, mit Kältemitteln umzugehen. Eine Zuwiderhandlung ist keine Ordnungswidrigkeit, sondern wird als Straftat verfolgt. Einem Laien kann es zu leicht passieren, daß Kältemittel in die Umwelt entweicht.
Es ist unverständlich und unverantwortlich, daß derartige Anlagen über fachfremde Kanäle verkauft werden, obwohl jeder weiß, daß die Inbetriebnahme durch Laien erfolgen wird.
Wenn Sie einen Fachbetrieb beauftragen wollen, lassen Sie sich von diesem die Handwerkskarte zeigen: Nur mit einer Eintragung als Kälteanlagenbauer oder einer Ausnahmegenehmigung auf der Handwerkskarte ist es dem Unternehmen erlaubt, mit Kältemitteln umzugehen.


Mobile Splitklimageräte - die optimale Lösung?

Mobile Klimageräte beinhalten sämtliche Komponenten einer Klimaanlage in einem Gehäuse. Der Vorteil ist, daß sie von jedermann gekauft und aufgestellt werden dürfen und sofort ohne Leitungsverlegung einsatzbereit sind.
Dem stehen allerdings einige gravierende Nachteile gegenüber:

  • die Geräte sind laut im Gegensatz zu Split-Klimaanlagen
  • zum Betrieb muß ein Fenster geöffnet werden, damit der Abluftschlauch eingesetzt werden kann
  • sie verbrauchen erheblich mehr Strom, weil die mit der Abluft fortgeleitete Luftmenge über die Fugen oder das geöffnete Fenster wieder in den Raum eintritt und ebenfalls heruntergekühlt werden muß
  • eine optimale Kaltluftströmung im Raum kann nicht hergestellt werden
  • Die Geräte können nicht an beliebigen Orten, sondern müssen in Fensternähe aufgestellt werden. So stehen sie meist im Wege.

Kurz gesagt: Mobile Geräte sind nur eine Notlösung und nicht für den dauerhaften Einsatz geeignet.


Kühlen und Heizen mit einer Anlage

Moderne Split-Klimaanlagen können mehr als nur kühlen und entfeuchten. Sie lassen sich umschalten und arbeiten damit als besonders effektive Luft/Luft-Wärmepumpe. Das spart sowohl Investitions- als auch Betriebskosten.
Diese Lösung bietet sich übrigens als platzsparende Lösung zur alleinigen Heizung und Kühlung für das Wochenendhaus an. Das ist besonders wirtschaftlich, wenn im Sommer gekühlt und in der Übergangsjahreszeit geheizt werden soll.


Klimatisierung größerer Gebäude

In Gewerbebetrieben, aber auch in Bürogebäuden und Hotels sind die Anlagen ausgedehnter. Mitunter werden die Funktionen Heizen und Kühlen gleichzeitig benötigt. So müssen zum Beispiel Aufenthaltsräume und Büros beheizt, jedoch Produktionsbereiche oder Serverräume gekühlt werden. Auch hierzu gibt es Lösungen mit nur einer Anlage. Je nach Hersteller nennt es sich VRV- oder VRF-Technik. Vorteile gegenüber herkömmlichen getrennen, wassergeführten Systemen sind:

  • Niedrige Investitionenskosten
  • geringere Betriebskosten, da nur mit Kältemittel gearbeitet wird und somit keine Umwandlungsverluste sowie Pumpenstromverbrauch entstehen
  • geringer Platzbedarf sowohl für die Gerätetechnik als auch für die Rohrleitungen
  • Wärmerückgewinnung in einem System - die den zu kühlenden Bereichen entzogene Wäme wird den zu beheizenden Bereichen zugeführt
  • Schnellere und präzisere Regelung, da keine großen Mengen an Kälteträger umgewälzt werden müssen
  • erheblich geringere Störanfälligkeit und geringerer Wartungsaufwand
  • keine Einfriergefahr im Winter, da sich kein Wasser im System befindet

Klimasysteme mit Wasser als Kälteträger haben trotz der genannten Nachteile für gewisse Anlagen noch eine Berechtigung, zum Beispiel bei sehr großen Kälteleistungen oder wenn vorhandene Kältequellen wie zum Beispiel Grundwasser genutzt werden können und sollen. Oftmals werden sie jedoch nur deswegen eingebaut, weil seitens der beauftragten Firmen das Know-How, die Zulassung und die Spezialgeräte für Inbetriebnahme und Service fehlen.

Die Konzeption größerer Anlagen muß besonders sorgfältig und vor allem nach dem Kriterium Betriebskosten erfolgen. Aufgrund der langen Lebensdauer von Klimaanlagen sind die laufenden Kosten von erheblicher Bedeutung. Wir besitzen eine Zulassung nach Kategorie I der ChemKlimaSchVO und damit für jeden Typ und jede Menge von Kältemitteln. Außerdem haben wir ein erhebliches Arsenal an Spezialwerkzeugen und Meßgeräten. Da wir dadurch in der Lage sind, jede Art Klimaanlagen zu planen und zu installieren, können wir hierbei unabhängig und unvoreingenommen vorgehen.


Flash-Streamer-Technologie gegen Corona

Alle Split-Klimaanlagen aller Hersteller verfügen im Innengerät über mindestens einen Staubfilter, der den Verdampfer vor Verschmutzung schützt.

In den meisten neueren Daikin-Geräten ist darüber hinaus ein sogenannter Flash-Streamer eingebaut. Die 2004 von Daikin entwickelte Technologie ist patentiert und vernichtet nachgewiesenermaßen 99,9 % des neuartigen Corona-Virus (SARS-CoV-2).
Der Nachweis wurde vom Department of Biomedical Science der Universität Tokio durchgeführt.

Während also die Luft im Raum zum Kühlen oder Heizen zirkuliert, werden mittels Hochspannung im Flash-Streamer zugleich Viren, Bakterien, Pollen und Gerüche vernichtet.
Wenn man weder heizt noch kühlt, kann man die Geräte ausschließlich im Umluft- und damit Reinigungsbetrieb laufen lassen.

Den Flash-Streamer gibt es aber nicht nur in den Klimageräten, sonderen auch als Stand-Allone-Lösung für den Zweck Luftreinigung. Die Luftreiniger gibt es außerdem in einer Variante mit Befeuchter.

Pro Aufenthaltsraum oder Büro, in dem mehrere Personen zusammenkommen, sollte ein Gerät aufgestellt werden.


Klimatechnik und Energieverbrauch

Klimaanlagen benötigen mehr oder weniger Strom zum Betrieb.
Wir sind uns der Verantwortung bewußt und empfehlen daher Hocheffizenz-Geräte der Energie-Effizienzklasse A bis A+++, welche über die sogenannte Inverter-Regelung verfügen. Das allein gerantiert noch keinen sparsamen Betrieb, eine fachgerechte Planung und Installation ist ebenso entscheidend.
Die Nutzung von Klimaanlagen muß nicht mit dem Mehrverbrauch fossiler Ressourcen verbunden sein. Klimatisierung wird ja insbesondere dann benötigt, wenn die Sonne besonders intensiv scheint. Das fällt zeitlich mit einem hohen Ertrag der zahlreich vorhandenen Photovoltaik- bzw. Solarstromanlagen zusammen.
Man muß nicht selbst über eine Photovoltaikanlage verfügen, um Ökostrom nutzen zu können.
Jeder, nicht nur der Betreiber von Klimaanlagen, ist aufgerufen, seinen Strombedarf aus ökologischen Quellen zu decken.

Schauen Sie in unserem Klimastudio vorbei!


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