Nicht für jede Störung muß unbedingt ein Kundendienst zu Ihnen kommen. In der nachfolgend aufgeführten Liste finden Sie einige typische Störungen, die Sie selbst beheben können. Warnung: Bitte versuchen Sie keine Reparaturen an Rohrleitungen und Armaturen von Gas- und Ölanlagen oder der Elektrik! Hierfür rufen Sie unseren Kundendienst! Tel.: 03561 541134.
Heizung
Anlage ist kalt (Gas- oder Ölheizung):
Ist der Heizungsnotschalter an?
Haben Sie die Thermostatventile geöffnet? Falls nur einige Heizkörper nicht warm werden, müssen sie entweder entlüftet werden oder es liegt ein Defekt am Thermostatventil vor. Falls es auch ohne Thermostatkopf nicht mehr öffnet, sollten Sie uns anrufen. Unser Kundendienst verfügt über Spezialwerkzeug, um Thermostatventile auch ohne Entleeren der Anlage reparieren zu können. Erfolgt eine Anzeige in der Regelung des Heizkessels (LED oder LCD)? Wenn nicht, prüfen Sie, ob versehentlich der Heizungsnotschalter abgeschaltet wurde. Ist die Heizung auf Heizbetrieb geschaltet? Sowohl der Betriebsartenwahlschalter als auch die Schaltuhr müssen entsprechend eingestellt sein.
Entstörtaste drücken, falls sie leuchtet
Leuchtet oder blinkt eine rote Störmeldeleuchte? Die häufigste Ursache ist, daß die Brennersteuerung nach der Zündung keine Flamme erkannt hat. Zunächst sollten Sie die Brenner-Entstörtaste drücken. Meist läuft der Brenner danach wieder an. Bei Ölheizung: Prüfen Sie, ob die Tanks ausreichend voll sind. Bei zu geringem Tankinhalt wird Schlamm angesaugt, der alle Filter verstopft. Versuchen Sie nicht diese selbst zu reinigen - hierfür wird der Kundendienst benötigt.
Das Ölentnahmeventil ist zugefallen und muß wieder aufgerichtet werden.
Prüfen Sie, ob der Auslösehebel für das Ölentnahmeventil (auf dem ersten Tank) senkrecht steht. Manchmal wird dieser versehentlich über die Reißleine ausgelöst. Nach dem Aufrichten und Drücken der Entstörtaste läuft der Brenner meist wieder an. Bei Erdgasheizung: Prüfen Sie, ob versehentlich Gashähne geschlossen wurden. Haben Sie weitere Gasgeräte im Haus, so prüfen Sie, ob diese funktionieren. Falls nicht, ist der Gasversorger zu informieren. Bei Flüssiggasheizung: Prüfen Sie den Tankinhalt über die Inhaltsanzeige und das Manometer (beides am Tank). Auch wenn die Inhaltsanzeige z. B. noch 5 % anzeigt, kann der Tank leer sein, da die Anzeige erfahrungsgemäß ungenau ist. Ist genug Wasserdruck in der Heizung? Einige - insbesondere wandhängende - Gasheizgeräte haben einen eingebauten Wasserdruckwächter, der bei Anlagendrücken im Bereich 0,5 bis 1,0 bar den Brenner blockiert. In diesem Fall ist die Anlage nachzufüllen, an den Heizkörpern zu entlüften und falls erforderlich die Entstörtaste zu drücken. Wenn diese Anleitung nicht geholfen hat, sollten Sie unseren Kundendienst rufen. Außerhalb unserer Geschäftszeiten wird die Telefon-Nummer des Havariedienstes von unserem Anrufbeantworter angesagt. Tel. 03561 541134
Heizkörper wird warm, obwohl das Thermostatventil ganz zugedreht ist:
Herrschen sehr niedrige Temperaturen (unter 6°C) im Raum? In diesem Fall ist es normal, daß das Ventil öffnet. Dies dient nämlich dem Frostschutz der Heizung und des Raumes.
Andernfalls liegt unserer Erfahrung nach meist eine Verschmutzung im Ventilsitz vor. Einfacher Trick zur Behebung: Kopf abschrauben und den am Ventiloberteil sichtbar werdenden Stift mit Hilfe eines Werkzeuges vorsichtig mehrmals eindrücken. Meist wird der Schmutz dadurch weggespült.
Hat dies nicht geholfen, tauschen Sie den Thermostatkopf mit dem eines anderen Heizkörpers. Schließt nun das andere Ventil nicht, ist der Kopf defekt und muß getauscht werden. Die gängigen Fabrikate haben wir übrigens am Lager.
Falls alles bisher erläuterte nicht geholfen hat, rufen Sie bitte unseren Kundendienst. In den meisten Fällen können wir auch ohne Entleeren der Anlage das Ventiloberteil austauschen. Tel. 03561 541134
Heizung macht Geräusche
Geräusche in Heizungsanlagen sind in gewissen Grenzen normal und hinzunehmen, wie z. B. ein leichtes Rauschen in den Thermostatventilen oder das Gebläsegeräusch bei Ölbrennern. Bei folgenden Geräuschen ist aber oftmals Abhilfe nötig und möglich:
Starke Rausch- und Gluckergeräusche im Heizkörper: Vermutlich ist Luft im System. Bevor sie den Heizkörper entlüften, prüfen Sie bitte den Anlagendruck an der Heizzentrale. Die meisten Manometer haben einen farblich gekennzeichneten Bereich, innerhalb dessen sich der Zeiger befinden muß. Also erst die Anlage nachfüllen, dann entlüften. Gegebenenfalls muß nochmals nachgefüllt werden. Falls keine Luft im Heizkörper und der Anlagendruck in Ordnung ist, kann auch eine zu hoch eingestellte Drehzahl an der Heizungsumwälzpumpe die Ursache sein. In den meisten Anlagen genügt eine kleine Pumpendrehzahl, dennoch werden viele Pumpen vom Betreiber auf die höchste Stufe gestellt. Der Einfluß der Pumpendrehzahl auf die Heizleistung ist gering, sehr groß aber auf Geräuschbildung und Stromverbrauch. Bevor Sie die Drehzahl kleiner stellen, markieren Sie bitte den vorher eingestellten Wert. Sind auf kleinster Drehzahl die Geräusche noch immer da, so muß unser Kundendienst ran.
Knarren und Klopfen in der Heizung: Wenn sich diese Geräusche durch Verdrehen der Thermostatventile in der Tonlage (Klopfen bis Pfeifen) verändern, ist eines der Thermostatventile Schuld. Kurzfristig hilft das Abstellen oder gänzliche Öffenen des betreffenden Ventils. Zur Behebung des Mangels rufen Sie bitte unseren Kundendienst.
Gleichmäßiges Rattern in der Anlage: Die Ursache liegt meist im Bereich der Heizzentrale, z. B. der Umwälzpumpe, der Schwerkraftbremse oder des Mischers. Bitte rufen Sie unseren Kundendienst.
Knackgeräusche beim morgendlichen Aufheizen der Anlage: Insbesondere bei umgestellten Altanlagen besteht das Problem, das die Heizrohre oft nicht spannungsfrei eingebaut sind und bei Dehnung an Schellen oder Schutzrohren reiben. Ein Auffinden der betreffenden Stelle ist meist sehr schwer. Sollte Ihnen das gelingen, so muß die Ursache beseitigt werden, z. B. durch Lösen der Rohrschellen oder gar Freistemmen von Rohren, so daß sich diese störungsfrei ausdehnen können.
Starkes Jaulen und Kreischen im Bereich des Ölbrenners: Heizungsnotschalter sofort ausschalten! Die Ölzufuhr zum Brenner ist behindert und die Pumpe wird nicht ausreichend geschmiert. Ursache sind oft verstopfte Anlagenteile. Bevor Sie den Totalausfall der Ölpumpe riskieren, rufen Sie besser unseren Kundendienst. Die nach Störungsbehebung erforderliche Neueinstellung des Brenners kann ohnehin nur mit Hilfe spezieller Meßgeräte erfolgen. Kundendienst: Tel. 03561 541134
Sanitär
Wasserdruck ist unzureichend:
Tritt die Störung nur an einer einzelnen Armatur auf? In diesem Fall ist der Perlator zu reinigen. Er kann von Hand oder mit einem passenden Maulschlüssel aus dem Auslauf der Armatur geschraubt werden. Vor dem Wiedereinsetzen sollte die Rohrleitung gespült werden.
Fehlt der Druck im ganzen Haus? Wenn ein Filter am Hausanschluß eingebaut ist, sollte dieser überprüft und gegebenenfalls rückgespült oder die Patrone gewechselt werden. Unser Kundendienst: Tel. 03561 541134
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